Die DGPPN lehnt die Register-Erfassung von Menschen mit psychischen Erkrankungen, die in Folge des Attentats in Magdeburg als Maßnahme zur Gewaltprävention diskutiert wird, ab. Ein solches Register wäre nicht zielführend, sondern stigmatisierend und gefährlich. Psychisch kranke Menschen sind als Gesamtgruppe nicht gewalttätiger als Menschen ohne psychische Erkrankungen. Auch unter terroristischen Gewalttätern finden sich nicht mehr psychisch kranke Menschen als in der Allgemeinbevölkerung.